Fördermittel zur Digitalisierung: 10,6 Millionen Euro für Kliniken im Kreis Düren

Der Ausbau der Digitalisierung unserer Krankenhäuser im Kreis Düren trägt dazu bei, die Versorgung der Patientinnen und Patienten deutlich zu verbessern und effizienter zu gestalten. Den Kliniken im Kreis Düren sind rund 10,6 Millionen Euro aus den Krankenhauszukunftsfonds ausgezahlt worden, davon rund 7,4 Millionen aus Mitteln des Bundes. In dem Fonds hatten sich Bund und Länder zusammengetan, um die Digitalisierung deutscher Krankenhäuser zu fördern. Aus Bundesmitteln flossen 3 Milliarden Euro, die Länder steuerten 1,3 Milliarden Euro bei. 892 Millionen Euro standen aus dem Fonds für das Land NRW zur Verfügung, über 620 Millionen Euro hat der Bund für NRW bereitgestellt.

Nun wurde die endgültige Aufteilung der Mittel durch das NRW-Gesundheitsministerium mitgeteilt. Das Krankenhaus Düren erhielt rund 3,7 Millionen Euro (Bund 2,6 Mio. Euro, NRW 1,1 Mio. Euro). Die LVR-Klinik in Düren bekam rund 1,9 Millionen Euro (Bund 1,3 Mio. Euro, NRW 600.000 Euro). Das St. Augustinus Krankenhaus in Düren wurde mit rund 1,6 Millionen Euro gefördert (Bund 1,1 Mio. Euro Euro, NRW 500.00 Euro). Das St. Marien-Hospital in Düren-Birkesdorf erhielt rund 1,8 Millionen Euro (Bund 1,3 Mio. Euro, NRW 500.000 Euro). Das St. Elisabeth Krankenhaus in Jülich wurde mit rund 820.000 Euro gefördert (Bund 570.000 Euro, NRW 250.000 Euro). Auch das mittlerweile geschlossene St. Josef Krankenhaus in Linnich hatte Fördermittel in Höhe von 760.000 Euro erhalten (Bund 530.000 Euro, NRW 230.000 Euro).

Der Krankenhauszukunftsfonds setzt sich mit 70 Prozent zum überwiegenden Teil aus Fördermitteln des Bundes zusammen. Der Bund unterstützt damit die Krankenhäuser in NRW. Aber eigentlich ist das Land für Investitionen zuständig. Dieser Verantwortung muss es endlich in vollem Umfang gerecht werden.

Das Krankenhauszukunftsgesetz für die Digitalisierung von Krankenhäusern fördert Investitionen in moderne Notfallkapazitäten und eine bessere digitale Infrastruktur, z.B. Patientenportale, elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen, digitales Medikationsmanagement, Maßnahmen zur IT-Sicherheit sowie sektorenübergreifende telemedizinische Netzwerkstrukturen.