Meines Wissens sind die Planungen des Landesbetriebs Straßenbau NRW noch lange nicht an dem Punkt, dass man den Bau der Nordumgehung (B399n) der Stadt Düren auf Bundesebene in die finale Finanzierungsplanung nehmen kann. Der Schlüssel für eine Realisierung der Nordumgehung in Düren liegt bei NRW-Verkehrsminister Krischer, auch wenn es sich um eine Bundesstraße handelt. Der Bund stellt zwar das Geld zur Verfügung, aber Planung und Bau fällt in die Zuständigkeit des Landes. Der Schlüssel für eine Beschleunigung des Verfahrens liegt also bei der Landesregierung.
In einem Schreiben an NRW-Verkehrsminister Krischer (Grüne) habe ich deshalb jetzt folgendes deutlich gemacht: Aus meiner Sicht ist es notwendig, dass die Landesregierung möglichst schnell auf die Resolution des Stadtrats reagiert und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW den Auftrag erteilt, einer zügigen Realisierung der B399n Priorität einzuräumen. Weiterhin habe ich Landesminister Krischer um Auskunft gebeten, was die Landesregierung unternehmen will, damit die Realisierung der B339n durch den Landesbetrieb Straßenbau NRW vorangetrieben wird.
Hintergrund für mein Schreiben an den NRW-Verkehrsminister ist, dass zu Beginn des Jahres der Rat der Stadt Düren in einer Resolution an die Verkehrsminister auf Landes- und Bundesebene eine baldige Realisierung der Nordumgehung (B399n) in Düren gefordert hat. Die Resolution wurde auch an die Bundestagsabgeordneten mit der Bitte um Unterstützung übermittelt.
Gegenüber dem Bundesverkehrsministerium werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass die notwendigen Beschlüsse des Bundes getroffen werden und die Straße gebaut werden kann, sobald das Land seine Hausaufgaben erledigt hat. Der Bau der B399n ist für eine Entlastung des Verkehrs in der Dürener Innenstadt und in den Ortsteilen von Gürzenich, Birkesdorf, Mariaweiler und Hoven unerlässlich.