Gespräch mit Vertretern der IGBCE zum Strukturwandel

Als einer der ersten Gratulanten durfte ich meinem Freund Ulrich Titz am Rande der Podiumsdiskussion der DGB-Region NRW Süd-West zu seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden des DGB-Kreisverbandes Düren-Jülich gratulieren.

Gemeinsam für einen gelingenden Strukturwandel

Mit den IGBCE-Ortsgruppen Niederzier und Düren-Jülich und mit dem Bezirksleiter der IGBCE-Alsdorf Helge Herrwegen habe ich über den Strukturwandel im Rheinischen Revier gesprochen.

Vor allem die Perspektive der Beschäftigten – auch die der Zulieferfirmen – in den betroffenen Regionen und die Stimmung der Menschen vor Ort waren Thema. Dass es ein Anpassungsgeld für ältere Beschäftigte ab 58 Jahren geben wird, für das ich mich eingesetzt habe, begrüßten die Gewerkschaftsvertreter und -mitglieder der IG Bergbau, Chemie und Energie sehr.

Schnelle und unbürokratische Förderungen notwendig!

Wir waren uns einig: Für einen gelingenden Strukturwandel kommt es jetzt darauf an, die Abwanderung von Beschäftigten zu verhindern, eine Absicherung für die Beschäftigten herzustellen und neue Perspektiven – insbesondere für die junge Generation – mit Tarifen und Industriearbeitsplätzen zu schaffen. Deshalb erwarte ich von der Landesregierung und einer neuen Bundesregierung, dass sie sich mit den Kommunen abstimmen und schnelle unbürokratische Förderungen auf den Weg bringen.

Dazu gehört, dass die Planungskapazitäten der Kommunen gestärkt und Planungserleichterungen auf den Weg gebracht werden. Ebenso müssen die Kommunen bei dem Erwerb und der Erschließung von Flächen unterstützt werden, damit diese rasch neue Gewerbe- und Industriegebiete ausweisen können. Ein wichtiges Förderkriterium muss sein, dass dort vor allem tariflich bezahlte Arbeitsplätze entstehen. Dafür werde ich mich einsetzen!