Bei meinem Besuch um Tierheim Düren habe ich mich vor Ort von der wertvollen Arbeit des „Tierschutzverein für den Kreis Düren e.V.“ überzeugen können. Der Vorsitzende des Vereins, Jürgen Plinz, hat mir die Dringlichkeit einer Wildtierauffangstation im Kreis Düren klar gemacht. Das Tierheim Düren übernimmt derzeit einen Großteil der Pflege und Versorgung hilfsbedürftiger Wildtiere. Allerdings stößt das Tierheim Düren längst an seine Kapazitäten.
Jürgen Plinz erklärte mir, dass ihm das große Sorgen bereitet, weil das Tierheim im Herbst letzten Jahres sogar die Aufnahme von Wildtieren stoppen musste. Laut NABU ist davon auszugehen, dass die Anzahl hilfsbedürftiger Wildtiere, wie in den vergangenen Jahren auch, weiter steigen wird.

Daher habe ich es ausdrücklich begrüßt, dass die Schwarz-Grüne Koalition auf Kreisebene vereinbart hat, eine Wildtierauffangstation einzurichten. Es ist inakzeptabel, dass erst irgendwann nach den Sommerferien ein Konzept vorgelegt werden soll und bisher die Expert*innen des „Tierschutzverein für den Kreis Düren e.V.“ nicht beteiligt worden sind. Die entscheidenden Akteure werden alleine und im Ungewissen gelassen.
Dabei teile ich die Auffassung von Jürgen Plinz, dass für eine Wildtierauffangstation im Kreis Düren nur das Tierheim Düren infrage kommt. Das Heim liegt zentral im Kreis, weist die allgemeine Infrastruktur auf und das Fachpersonal sowie die Expertise für die Pflege von Wildtieren ist nur hier vorhanden. Deshalb habe ich dem Tierschutzverein versprochen, dass ich mich bei den SPD-Kommunalpolitikern für eine schnelle Umsetzung der mittlerweile beim Tierschutzverein entstehenden Pläne einsetzen werde.
Zu diesem Zweck habe ich ein Positionspapier verfasst, dass Sie hier nachlesen können: Positionspapier zur Wildtierauffangstation