Bei meinem Besuch des AWO-Kindergarten Spatzennest in Düren-Gürzenich war ich begeistert davon, wie sich die kleinen Forscherinnen und Forscher bereits für Naturwissenschaft begeistern können. Anlässlich des „Tag der kleinen Forscher“ – und natürlich auch der kleinen Forscherinnen – durfte ich mir anschauen, welche tollen kleinen Experimente sich die Erzieherinnen ausgedacht hatten, um rund um das Thema Papier die Kinder für Naturwissenschaft und die vielen spannenden Dinge des Lebens zu interessieren.
Den Besuch nutzte ich auch, um ein langes Gespräch mit einigen Erzieherinnen in der Kita zu führen. Dabei habe ich meinen Dank und Respekt an alle Beschäftigten in Kitas und Schulen für die großartige Arbeit während der Pandemie ausgesprochen. Allzu oft war es leider so, dass die Erzieherinnen oder Lehrkräfte als Prellbock gedient haben, wenn Eltern sich unzufrieden mit Entscheidungen der Politik in der Pandemie gezeigt haben.
Wenn man sieht, mit welchem Engagement hier mit den Kindern gearbeitet wird, kann ich die Forderungen, nach einer besseren finanziellen Ausstattung der Kindergärten und Grundschulen nur unterstützen. Auch müssen der Beruf der Erzieherin bzw. des Erziehers und der Grundschullehrerin bzw. des Grundschullehrers sowohl hinsichtlich der Ausbildung als auch der Bezahlung dringend attraktiver gemacht werden. Schon jetzt klagen Kindergärten über Nachwuchsmangel bei Erzieherinnen und Erzieher.
Die schlechte Bezahlung von Erziehungsberufen ist ein Armutszeugnis für Politik und Gesellschaft in unserem Land. Die Verbesserungen müssen dringend angepackt werden. Dafür werde ich mich einsetzen.