In der Stadt Düren und im Kreis Düren leisten viele Initiativen, Netzwerke und Träger eine hervorragende Arbeit bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Das trägerübergreifend arbeitende Dürener Integrationszentrum hat sich dabei zu einem festen Bestandteil in der Flüchtlings- und Migrationsarbeit entwickelt. In einem Brief an den Landrat und den Bürgermeister der Stadt Düren sowie weiteren Funktionsträgern im Kreis und der Stadt Düren habe ich vorgeschlagen, langfristig tragfähige Beratungs- und Integrationsangebote unter einem Dach sicherzustellen und auszubauen.
Damit die vielen Initiativen und Netzwerke, die sich vor Ort um Integrationsarbeit kümmern, gestärkt und abgesichert werden, braucht es eine Anlaufstelle. Das Dürener Integrationszentrum, dass schon hervorragende Erfahrungen mit einer trägerübergreifenden Zusammenarbeit gemacht hat, bietet sich hier an. Mir geht es darum, dass das Dürener Integrationszentrum zu einer Anlaufstelle wird, die über die berufliche Integration hinaus langfristig tragfähige Beratungs- und Integrationsangebote für alle Lebenssituationen sicherstellt. Dabei geht es zum Beispiel um Hilfestellungen bei der Verbesserung der Sprachkompetenz, der Wohnsituation, Hilfe bei Unklarheiten im Aufenthaltsstatus oder bei Anerkennungen, Unterstützung in Alltagssituationen, Kommunikation mit Behörden und Einrichtungen.
Die job-com im Kreis Düren hat hier Mut bewiesen und fördert seit 2018 die Einrichtung des Dürener Integrationszentrums. Ein breiter Ansatz bei der Integrationsarbeit kann aber langfristig nicht allein aus Mitteln der Arbeitsmarktförderung finanziert werden. Deshalb habe ich dem Landrat und dem Bürgermeister der Stadt Düren sowie anderen den Vorschlag gemacht, zu einem „Runden Tisch“ einzuladen. Dort möchte ich besprechen, wie ein umfassendes Angebot zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Kreis Düren langfristig gesichert werden kann.
Hier finden Sie meinen Brief an die Funktionsträger im Kreis Düren und der Stadt Düren.