Start-Up aus Düren hilft Menschen beim Stromsparen

Videoschalte mit EnergieRevolte

Eine App, die Menschen beim Stromsparen hilft. Das ist gut für den eigenen Geldbeutel und gut für das Klima. Davon konnte ich mich in einer Videoschalte mit Vertretern der Stadtwerke Düren (SWD) und dem Start-Up Unternehmen „EnergieRevolte“ überzeugt.

Geschäftsführer André Jumpertz von „EnergieRevolte“ stellte zusammen mit SWD-Geschäftsführer Heinrich Klocke, der Vorsitzenden des Aufsichtsrates der SWD, Verena Schloemer, sowie weiteren Mitarbeitern von „EnergieRevolte“ das Konzept vor. Das kleine Unternehmen „EnergieRevolte“, dass aus den Stadtwerken Düren gegründet worden ist, hat eine App entwickelt, womit jede und jeder mit Hilfe von Prepaid-Strom seinen Stromverbrauch leichter überblicken und einsparen kann.

Ursprünglich ging es darum, mit Hilfe von Prepaid-Strom Kunden mit geringem Einkommen bei Nichtzahlung vor einer Stromsperre zu bewahren. In 2019 sei rund 300.000 Menschen der Strom abgedreht worden, erläutert Geschäftsführer Jumpertz. Dies könne mit Hilfe von Prepaid-Strom vermieden werden.

Das Konzept des Dürener Start-Up ist innovativ. Kunden erhalten eine Flexibilität und Übersicht über die Stromkosten, die vorher nicht gegeben war. Es hilft Menschen, Energiearmut zu vermeiden und das Klima durch Stromsparen zu schützen.

Im Zentrum steht dabei eine App, die den Stromverbrauch und ein Guthaben in Euro auf dem Prepaid-Konto immer im Blick hat: „Wir reden mit den Kunden über Euro-Beträge, nicht über Kilowattstunden, so dass der Kunde ein Gefühl für seinen Verbrauch entwickeln kann. Kosteneinsparungen sind nicht selten. Dass der Strom überraschend abgeschaltet wird, gibt es in der Praxis nicht. Frühzeitige Warnungen, Flexibilität in der Zahlung und entsprechende Steuerung der Zähler verhindern dies.“, erklärt André Jumpertz.

Bei Prepaid-Strom brauchen keine Abschläge oder Nachträge bezahlt zu werden. Das Prepaid-Konto kann auch mit kleinen Beiträgen wie 5 Euro oder 10 Euro aufgeladen werden. Um Kunde zu werden, muss vor Ort ein neuer digitaler Zähler eingebaut werden.

Ich hoffe sehr, dass dieses innovative Geschäftsmodell auch außerhalb von Düren immer mehr Zuspruch findet. Es verbindet soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit hervorragend mit Kundenfreundlichkeit.