Nachdem die Metro AG beschlossen hat, das Tochterunternehmen REAL an den Investor „SCP Group“ zu verkaufen, steht die Zukunft auch der rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den beiden REAL-Märkten in Düren auf dem Spiel. Gemeinsam mit Frank Heinrichs als Vertreter der SPD-Stadtratsfraktion habe ich Gespräche mit Betriebsratsmitgliedern der beiden REAL-Filialen am Heerweg und Ellernbusch geführt, um mit ihnen über die Sorgen der Beschäftigten zu sprechen.
Die Arbeitgeber steigen aus den Flächentarifverträgen aus und ersetzen diese durch Tarifverträge mit schlechterer Bezahlung.Durch den Rückzug der Metro aus dem Flächentarifvertrag des Einzelhandels NRW sind die Bruttolöhne von neu eingestellten Beschäftigten im Tochterunternehmen REAL mit dem DHV-Tarifvertrag bereits um ca. 24% niedriger – bei gleichzeitiger Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 37,5 auf 40 Stunden. Schon heute führt diese Ungleichbehandlung der Beschäftigten zu einer erheblichen Verschlechterung des Arbeitsklimas. Der Verkauf der REAL-Märkte schürt weitere Ängste, denn dann könnte es auch zu Änderungen bei Altverträgen kommen oder REAL-Filialen komplett geschlossen werden.
Gemeinsam mit der SPD-Stadtratsfraktion Düren unterstütze ich die Beschäftigten in den REAL-Märkten und sprechen mich gegen jede Form der Aushöhlung von Tarifverträgen oder Lohndumping aus. Deshalb fordern wir:
Der SPD geht es um die Zukunft der Beschäftigten und ihrer Familien in den beiden Dürener REAL-Märkten. Die Menschen müssen vor dem Profit kommen!