Die bürgerlichen Parteien haben schon 1933 gezeigt, dass man sich auf sie beim Kampf gegen den Faschismus nicht verlassen kann. Die heutige Wahl eines Ministerpräsidenten mit den Stimmen von CDU, FDP und AfD ist ein unerträglicher Dammbruch. Diese Wahl war abgesprochen und ein abgekartetes Spiel. Herr Kemmerich darf nicht Ministerpräsident in Thüringen bleiben! Dafür tragen auch Christian Lindner und Annegret Kramp-Karrenbauer eine klare Verantwortung. Wenn die Vorsitzenden von FDP und CDU der heute in Thüringen von ihren Parlamentsfraktionen begangenen Ungeheuerlichkeit nicht umgehend durch konsequentes Handeln den Boden entziehen, machen sie sich und ihre Parteien zum Büttel der Rechtsradikalen.