15 Millionen für Jobcenter in der Region: gesundheitlich eingeschränkte Menschen im Arbeitsleben unterstützen

Mit über 15 Millionen Euro werden die Jobcenter der Städteregion Aachen und der Kreise Heinsberg und Düren in den kommenden vier Jahren vom Bund unterstützt. Wie das  Bundesministerium für Arbeit und Soziales meinen SPD-Bundestagskolleginnen Claudia Moll (Städteregion Aachen), Ulla Schmidt (Stadt Aachen) und mir (Kreis Düren) mitteilte, beginnt die Förderperiode am 1. Januar 2020.

Bei der Förderung handelt es sich um Mittel aus dem Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“. Das Programm soll dauerhaft gesundheitlich eingeschränkte Menschen je nach ihren Möglichkeiten unterstützen. Ziel ist es, die Erwerbsfähigkeit zu erhalten bzw. die Teilhabe am Arbeitsleben wieder zu ermöglichen. Dafür soll die Zusammenarbeit der Akteure im Bereich der medizinischen und beruflichen Rehabilitation weiter verbessert werden. Das Programm wird auch innovative Konzepte aus der niederländischen Arbeitslosenhilfe anwenden.

Zur Umsetzung des Bundesprogramms rehapro stehen bis 2026 insgesamt rund eine Milliarde Euro zur Verfügung. Die einzelnen Modellprojekte können bis zu fünf Jahre gefördert werden. Erste Modellprojekte der ersten Förderwelle sind im 2. Halbjahr 2019 gestartet. Weitere Förderaufrufe sind in für 2020 geplant.

Ich begrüße das Konzept des Programms ‚rehapro‘, Menschen und ihre Potenziale in den Mittelpunkt zu stellen. Nur so kann sichergestellt werden, dass Arbeit auch gesund und nicht weiter krank macht.