Für eine erfolgreiche Integration von zugewanderten Menschen braucht es starke und gut funktionierende Beratungsstellen für erwachsene Zuwanderer wie die der evangelischen Kirche in Düren. Ich freue mich, dass der Bundestag heute mit der Verabschiedung des Haushalts eine deutliche Erhöhung der Mittel für die Beratungsstellen beschlossen hat.
Mit dem Haushalt 2019 wurde die Förderung der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer von um 18,5 Mio. Euro auf 70,7 Mio. Euro erhöht. Damit wurde das Budget für die Beratung von erwachsenen Zuwanderern in den letzten fünf Jahren fast verdreifacht (2014: 26 Mio. Euro / 2019: 70 Mio. Euro).
Eine Erhöhung der Mittel war dringend notwendig. Vor einigen Wochen konnte ich mir in einem Gespräch mit den engagierten Mitarbeitern der Beratungsstelle der evangelischen Kirche in Düren ein Bild davon machen, dass die Beratungsstelle in Düren aufgrund der hohen Zahl der Beratungsfälle überlastet ist. Die Beratungsstelle hat in 2017 mit 1,45 Stellen insgesamt 494 Beratungen durchgeführt. In 2016 waren es noch 287 Fälle. Ich hoffe, dass durch die aufgestockten Bundesmittel auch die Beratungsstelle in Düren entlastet werden wird. Dafür will ich mich einsetzen.
Bei den Beratungsgesprächen geht es um die Vermittlung in Integrationskurse, Schreiben an Behörden oder Telefonate mit Dienststellen. Spracherwerb, Anerkennung von ausländischen Berufs- oder Studienabschlüssen und vieles mehr.