Die geplante Anschaffung von Elektrobussen für die DKB wird vom Bundesumweltministerium nicht gefördert. Dies habe ich zum Anlass genommen, um in einem Schreiben an die Bundesumweltministerin Svenja Schulze nach anderen Fördermöglichkeiten zu fragen.
Die DKB hatte gehofft, in das Programm zur „Förderung der Anschaffung von Elektrobussen im öffentlichen Personennahverkehr“ des Bundes aufgenommen zu werden. Leider wurde der Antrag von einem Projektträger des Bundesumweltministeriums abgelehnt. Bei Förderprogrammen mit begrenzten Mitteln kann es passieren, dass nicht alle eine Förderung erhalten. Für Düren und den Bemühungen, die Luft weniger mit Stickoxiden zu belasten, ist das sehr bedauerlich.
Ich möchte mich mit der Absage aber nicht zufrieden geben und habe bei der zuständigen Bundesumweltministerin nachgehakt. Ich habe Svenja Schulze angeschrieben und um Auskunft gebeten, welche Planungen es seitens des Umweltministeriums gibt, um auch mittelgroße Städte wie Düren bei der Umstellung auf einen emissionsfreien ÖPNV zu unterstützen. Ferner möchte ich wissen, ob es eine Neuauflage des Förderprogramms gibt und welche anderen Fördermöglichkeiten für mittelgroße Städte wie Düren bestehen, um den ÖPNV zu stärken.
Neben der aktuell in Fertigstellung befindlichen Umgehungsstraße B56n, der erfolgten Einführung von Car-Sharing, der Umstellung städtischer Verbrennungsfahrzeuge auf Elektrofahrzeuge und der intensiven Fahrradförderung im Rahmen des Masterplans kommt dem ÖPNV eine große Bedeutung zu, um Grenzwerte einzuhalten und Dieselfahrverbote in Düren zu vermeiden.