Fälle bei der Migrationsberatung für Erwachsene der ev. Kirche in Düren steigen – mehr Mittel nötig!

Besuch bei der Migrationsberatung in Düren

Für eine erfolgreiche Integration von zugewanderten Menschen braucht es starke und gut funktionierende Beratungsstellen für erwachsene Zuwanderer wie die der evangelischen Kirche in Düren. Die Beratungsstelle hat 2017 mit 1,45 Stellen insgesamt 494 Beratungen durchgeführt. Im Jahr 2016 waren es noch 287 Fälle. Bei den Beratungsgesprächen geht es um die Vermittlung in Integrationskurse, Schreiben an Behörden oder Telefonate mit Dienststellen, Spracherwerb, Anerkennung von ausländischen Berufs- oder Studienabschlüssen und vieles mehr.

Bei einem Besuch vor Ort konnte ich mir vor Kurzem ein Bild von dem großen Engagement der Mitarbeiter machen und auch davon, dass die Beratungsstelle in Düren aufgrund der hohen Zahl der Beratungsfälle überlastet ist. Das gilt aber nicht nur speziell für Düren, sondern ist bundesweit der Fall. Bereits vor 2 Jahren hatte ich mich mit Erfolg für eine Erhöhung der Finanzmittel der Beratungsstellen im Bund eingesetzt. Jetzt bin ich wieder mit den Fachpolitikern meiner SPD-Fraktion darüber im Gespräch, bei den Beratungen für den Haushalt 2019 die Finanzmittel für die Migrationsberatung im Bundesinnenministerium zu erhöhen. Hier stehen die Haushaltsberatungen im Herbst noch aus.

Die erfolgreiche Integration von zugewanderten Menschen entscheidet sich vor Ort in den Kommunen. Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer braucht eine Aufstockung der Bundesmittel, damit auch in Düren in der Beratungsstelle bei zunehmenden Beratungsgesprächen auch weiterhin gute Arbeit gemacht werden kann.