„Nordumgehung Düren B399 und Ortsumgehung Golzheim kommen“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan freut sich, dass 3 Straßenbauvorhaben im Kreis Düren heute von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgelegten Arbeitsentwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans 2030 (BVWP 2030) in der Kategorie „vordringlicher Bedarf“ eingestuft worden sind.

Nietan: „Die hohe Priorisierung der 3 Projekte im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist ein wichtiges Signal für die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur in unserer Region. Ich möchte allen danken, die sich mit mir dafür eingesetzt haben, dass es nun vorangeht.“ Die gute Bewertung der Maßnahmen mache deutlich, welche Bedeutung die verschiedenen Straßenbauvorhaben nicht nur für die Region, sondern für die Gesamtnetzplanung des Bundes haben.

Konkret ist vorgesehen, die Nordumgehung Düren B399 und die Ortsumgehung Golzheim als vordringlicher Bedarf im Bundesverkehrswegeplan einzustufen. Die Baukosten werden für die Nordumgehung Düren mit rund 31 Millionen angegeben und für die Ortsumgehung Golzheim mit rund 4 Millionen Euro. Außerdem soll die B56 von Jülich bis zur Autobahnanschlussstelle A4 auf 4 Fahrstreifen erweitert werden. Während bei den ersten beiden Projekten die Planungen bereits begonnen haben, gibt es für die Erweiterung der B56 von Jülich bis zur Auffahrt der A4 noch keinen Planungsbeginn. Die Gesamtkosten für diese 12 Kilometer lange Ausbaumaßnahme werden auf rund 52 Millionen Euro geschätzt.

Laut Nietan ist der Bundesverkehrswegeplan eines der wichtigsten verkehrspolitischen Projekte dieser Wahlperiode. Mit ihm werden für die kommenden 15 Jahre die entscheidenden Weichen für die bundesweite Verkehrsinfrastruktur gestellt. Projekte, die im Bundesverkehrswegeplan als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft sind, haben eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bis 2030 realisiert zu werden.

„Mit der guten Bewertung der Straßenbauvorhaben im Bundesverkehrswegeplan wurde ein wichtiges Etappenziel erreicht. Ich werde mich im Deutschen Bundestag dafür einsetzen, dass wir die entsprechenden Ausbaugesetze noch in diesem Jahr verabschieden können. Wenn es uns gelingt, zügig Baurecht herzustellen und die Finanzierung sicherzustellen, kann in den nächsten Jahren gebaut werden“, so Nietan abschließend.