„Die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, leisten hervorragende Arbeit und geben unserer Gesellschaft ein menschliches Gesicht. Um das freiwillige Engagement in der Flüchtlingsbetreuung zu unterstützen, finanziert der Bund in den kommenden drei Jahren 10.000 neue Stellen im Bundesfreiwilligendienst“, informiert der SPD-Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan. Neu ist, dass der Freiwilligendienst nun auch für Asylberechtigte sowie Asylbewerberinnen und Asylbewerbern mit einer positiven Aussicht auf ein Bleiberecht geöffnet wird.
„Es ist vor allem Bundesfamilienministerin Schwesig zu verdanken, dass schon ab Anfang Dezember 2015 die ersten Bundesfreiwilligendienstleistenden in den Einsatzstellen begrüßt werden können“, so der Abgeordnete Nietan. Das Sonderprogramm ist bis Ende 2018 befristet. Die 10.000 neuen Stellen sind an einen Bezug zur Flüchtlingsarbeit gebunden und unterstützen Kommunen und Verbände in der Betreuung von Asylbewerbern und Asylberechtigten. Die Freiwilligen werden in Bereichen der Flüchtlingsbetreuung, etwa beim Sport in den Unterkünften, bei Begleitung von Behördengängen, bei Dolmetscher- oder Fahrdiensten tätig werden. Weitere mögliche Einsatzfelder sind die Sortierung von Sachspenden oder die Verteilung von Lebensmitteln. Freiwillige erhalten ein Taschengeld von rund 350 Euro im Monat.
Nicht zuletzt würden durch die 10.000 neuen BFD-Plätze die zivilgesellschaftlichen Strukturen vor Ort gestärkt, freut sich Sozialdemokrat Nietan. „Den ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern, die tagtäglich in den Erstaufnahmestellen, bei Behördengängen, in Kleiderkammern oder in ehrenamtlichen Deutschkursen großartige Arbeit leisten, können wir im Rahmen des neuen Bundesfreiwilligendienst Hilfe und Unterstützung zukommen lassen“, so Nietan.
Wer nähere Informationen haben möchte, kann sich an Dietmar Nietan wenden: dietmar.nietan.wk@nullbundestag.de oder 02421-6936256