
Laut einer Studie der „Stiftung Lesen“ sind über die Hälfte der sechs- bis dreizehnjährigen Kinder in Deutschland Wenig- und Nichtleser. Die Einrichtung von Leseclubs in ganz Deutschland soll das ändern. Leseclubs sind attraktive Lernumgebungen mit einem breiten und pädagogisch wertvollen Medienangebot. Der SPD-Bundestagsabgeordnete hat im Kreishaus Düren einen Leseclub besucht. „Mit meinem Besuch möchte ich ein Zeichen der Unterstützung für die Leseförderung setzen und mich bei den ehrenamtlichen Leseclub-Betreuerinnen bedanken“, so Nietan.
Die Leseclubs der Stiftung Lesen befinden sich meistens in außerschulischen Einrichtungen. In kleinen Gruppen bemühen sich ehrenamtliche Helfer und Helferinnen darum, bei Schülerinnen und Schülern im Grundschulalter das Lesevergnügen zu fördern. Nietan selbst las bei seinem Besuch einer Schülergruppe aus der Martin-Luther-Grundschule eine Geschichte aus dem Buch „Monsternacht und Geisterstunde“ vor.
Frau Elke Ricken-Melchert, der Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie, und Senioren bei der Kreisverwaltung, betonte, dass es sofort feststand sich für das Projekt bei Stiftung Lesen mit dem Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ zu bewerben, da der Leseclub ein weiterer Baustein ist, kein Kind zurückzulassen bzw. Kinder entsprechend zu fördern. Die Konrektorin der Martin-Luther-Grundschule Sabine Schindler, die mit dem Leseclub kooperiert, bewertete es positiv, dass sich die Kinder im Leseclub auch Bücher ausleihen können und neben der Leseförderung auch Zuwendung von den ehrenamtlichen Betreuerinnen erhalten. Frau Elke Borgmann, die im Amt für für Demografie, Kinder, Jugend, Familie, und Senioren für den Leseclub zuständig ist, berichtete von kleinen Erfolgen: So gewännen Kinder, die vorher leseunmotiviert waren, durch die Förderung im Leseclub den Mut, sich im Schulunterricht beim Vorlesen zu melden.
„Kinder sind so dankbar, wenn sie gefördert werden und ihnen Wertschätzung und Zuwendung entgegengebracht werden. Es ist gut, dass es die Leseclubs gibt“, freute sich der Abgeordnete Nietan.