„Forschungszentrum als Motor für die Region“

Peter Münstermann (2.v.l.), Wolfgang Marquardt (3.v.l.), Svenja Schulze (3.v.r), Dietmar Nietan (2.v.r)

„Jetzt haben wir es auch mal geschafft, zu Dritt das Forschungszentrum zu besuchen“, freuten sich der Landtagsabgeordnete Peter Münstermann und der Bundestagsabgeordneter Dietmar Nietan, die gemeinsam mit der NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze das Forschungszentrum Jülich (FZJ) besuchten. Nach der Begrüßung durch den Vorstand um den Vorsitzenden Prof. Wolfgang Marquardt wurde die Arbeit einiger Institute näher vorgestellt.

„Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, woran im Forschungszentrum gearbeitet und geforscht wird. Die gewonnen Eindrücke lassen erkennen, wie breit das FZJ aufgestellt ist“, sagte der Abgeordnete Münstermann. „Für uns ist klar, dass das FZJ noch mehr als bisher die Rolle eines Motors in der Innovationsregion Rheinisches Revier übernehmen sollte, damit der Strukturwandel in unserer Region Fortschritte macht“, waren sich Nietan und Münstermann einig.

Das Gespräch im Institut für Pflanzenwissenschaften von Prof. Ulrich Schurr habe beiden beispielsweise vor Augen geführt, wie in der Region im Bereich Bio-Ökonomie bisher ungenutzte Potenziale erschlossen werden können. An dem Institut wird Forschung an Nutzpflanzen betrieben, die unterschiedliche Böden benötigen. „Da liegt es nahe, auf Flächen von ehemaligen Tagebauen die passenden Böden für die Forschung an den Nutzpflanzen herzurichten und somit die Forschung voranzutreiben. Sicher eine einmalige Möglichkeit in unserer Region“, meinten beide Sozialdemokraten.

„Das war nur ein Beispiel. Wir müssen noch viel mehr das Potenzial des FZJ mit den Möglichkeiten in der Innovationsregion Rheinisches Revier miteinander verzahnen“, fordern Nietan und Münstermann. Beide wollen in der Politik die Weichen hierfür stellen, um den Strukturwandel in unserer Region zum Erfolg zu verhelfen.