Bundesarbeitsministerium bewilligt drei Projekte für low-tec

Anfang des Jahres hatte low-tec, eine gemeinnützige Arbeitsmarktförderungsgesellschaft in Düren, drei große Projekte zur Unterstützung und Arbeitsmarktintegration von benachteiligten Menschen beantragt. „Alle drei Projekte wurden vom Bundesarbeitsministerium als innovativ und förderungswürdig bewertet“, freut sich Nietan über die gute Nachricht. Damit ist low-tec einer der wenigen Träger in Deutschland, die in allen drei Förderprogrammen in Kooperation mit anderen Einrichtungen, Verbänden und Betrieben in der Region ein Projekt umsetzen werden.

Konkret geht es um folgende Projekte: Das Projekt „VORerfahrungen sichern – TEILhabe ermöglichen“ (VORTEIL AACHEN DÜREN) hat sich zum Ziel gesetzt, die Vorerfahrungen von Flüchtlingen und Asylbewerbern für den deutschen Arbeitsmarkt zu sichern und ihnen gesellschaftliche Teilhabe an unserer Gesellschaft durch eine Integration in Ausbildung und Arbeit zu ermöglichen.

Das Projekt „Kultursensible Berufsgrundqualifizierung und Integration im Bildungszentrum für Gesundheitsberufe“ (KUBIG) greift den sich immer stärker abzeichnenden Bedarf von Pflegekräften auf. Um diesen Bedarf zu decken, sollen Menschen in Gesundheits- und Pflegeberufe integriert werden, die auf dem Arbeitsmarkt aufgrund schlechter Bildungsabschlüsse, Migrationshintergrund oder anderen strukturellen und persönlichen Hemmnissen benachteiligt sind. „Für dieses Projekt hatte sich insbesondere der Geschäftsführer der Indeland Entwicklungsgesellschaft, Jens Bröker, im Bundesarbeitsministerium eingesetzt“, weiß Nietan zu berichten.

Das Projekt „Welt als Lernen für meine Zukunft“ (WALZ) richtet sich an benachteiligte junge Menschen im Alter von 18-35 Jahren, die bisher noch keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden haben. Das Projekt trägt dazu bei, die Beschäftigungsfähigkeit von jungen Erwachsenen durch Auslandspraktika zu verbessern und arbeitsmarktbezogene Erfahrungen im EU-Ausland zu sammeln. Als Bundesvorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaften ist Nietan besonders erfreut, dass außer in Spanien auch ein Kooperationspartner in Polen gefunden wurde.