Bund fördert neues Programm für Jugendliche mit jeweils 1,3 Millionen Euro in Stadt und Kreis Düren

„Das ist eine gute Nachricht für die Stadt und den Kreis Düren. Das Antragsverfahren für das Bundesprogramm „Jugend stärken im Quartier“ ist abgeschlossen. Sowohl der Kreis als auch die Stadt erhalten eine Förderung“, weiß der Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan zu berichten.

Konkret beträgt das Fördervolumen von 2015 bis 2018 für den Kreis Düren und die Stadt Düren jeweils rund 1,3 Millionen Euro. Davon stammen Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF-Mittel) jeweils in Höhe von rund 650.000 Euro, wie Sozialdemokrat Nietan aus dem Bundesfamilienministerium erfahren hat. Die Bewilligungen durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben seien in Vorbereitung. Einzelheiten würden den Kommunen in den nächsten Tagen mitgeteilt.

Das neue Bundesprogramm „Jugend stärken im Quartier“ unterstützt Projekte für Jugendliche zwischen 12 und 26 Jahren. Es soll den Übergang von der Schule in den Beruf durch aufsuchende Jugendsozialarbeit und eine niedrigschwellige Beratung erleichtern. Mit dem Programm sollen junge Menschen unterstützt werden, die von den bisherigen Angeboten nicht erreicht werden. Dazu gehören insbesondere schulverweigernde junge Menschen oder Schulabbrecherinnen und Schulabbrecher. „Ich hoffe, dass mit diesem neuen Programm die bisher von den Schulen gelobte gute Arbeit des Projekts „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ unter anderen Vorzeichen fortgesetzt werden kann“, erklärt der Abgeordnete Nietan, der der sich von Anfang an bei den zuständigen Ministerien für eine Nachfolgeregelung eingesetzt hat.