
Gleich zwei gute Nachrichten hat der Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan für den Kreis Düren:
Viele junge Menschen haben Schwierigkeiten in der Schule, stolpern beim Start ins Berufsleben. Mit der Berufseinstiegsbegleitung gibt es eine Stütze mit deren Hilfe der erfolgreiche Einstieg ins Berufsleben auch für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler gelingen kann, erklärt der Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan zum Start des ESF-Bundesprogramms zur Berufseinstiegsbegleitung. Mit rund einer Milliarde Euro ist es das finanzstärkste ESF-Programm, das der Bund in der Förderperiode 2014-2020 auflegt.
Ich freue mich sehr, dass im Kreis Düren insgesamt 8 Schulen zur Auswahl gehören und die Schülerinnen und Schüler hier mit der Berufseinstiegsbegleitung eine wichtige Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf erhalten. Ziel ist es, keinen Jugendlichen auf dem Weg zu einem Schulabschluss und einer Berufsausbildung zurückzulassen, erklärt Sozialdemokrat Nietan.
Konkret werden die Erich-Kästner-Förderschule, die Anne-Frank-Gesamtschule, die Städtischen Gemeinschaftshauptschulen Burgauer Allee, Birkesdorf und Gürzenich in der Stadt Düren sowie die Hauptschulen in Vettweiß, Jülich und Linnich unterstützt.
Die Berufseinstiegsbegleitung ist eine individuelle Unterstützung beim Übergang von allgemeinbildenden Schulen in eine berufliche Ausbildung. Berufseinstiegsbegleiter helfen Jugendlichen und jungen Erwachsenen beim Erreichen des Schulabschlusses, unterstützen bei der Berufswahl und geben Hilfestellung bei der Aufnahme einer Berufsausbildung. Durch die Berufseinstiegsbegleitung verbessert sich aber nicht nur die Chance auf einen Ausbildungsplatz für leistungsschwache Schülerinnen und Schüler. Durch die Betreuung während der ersten sechs Monate der Ausbildung wird auch die Abbruchquote verringert. Die Maßnahmen werden voraussichtlich Mitte März starten.
Zum anderen zeigt sich Nietan auch erfreut darüber, dass die Anträge des Kreises Düren und der Stadt Düren auf finanzielle Unterstützung aus dem neuen Modellprogramm Jugend stärken im Quartier von der Bundesregierung angenommen worden sind. Dieses Programm tritt die Nachfolge des Programms "Schulverweigerung – Die 2. Chance" an. Neu an dem Programm Jugend stärken im Quartier ist beispielsweise, dass sich das Programm auf benachteiligte Jugendliche in problematischen Stadt- und Ortsteile konzentriert, so Nietan. Wir bündeln die Ressourcen für benachteiligte Jugendliche und für problematische Stadt- und Ortsteile, insbesondere auch für die Gebiete unseres Städtebauförderungsprogrammes ‚Soziale Stadt‘.