
Es ist gut, dass Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den Knoten durchschlagen hat und das Land NRW nun für drei Jahre bei der Finanzierung der zusätzlichen Schulsozialarbeit größtenteils einspringt, begrüßt der Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan die Entscheidung der rot-grünen Landesregierung.
Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Peter Münstermann unterstützt Sozialdemokrat Nietan ausdrücklich die Forderung der Ministerpräsidentin, dass der Bund weiterhin in der Pflicht ist, die Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes in Deutschland zu finanzieren. Gerade als Bundestagsabgeordneter trete ich dafür ein, dass der Bund sich bei der Finanzierung dieser wichtigen Aufgabe Schulsozialarbeit nicht aus der Verantwortung stehlen darf, so Nietan.
Vor einigen Jahren hatte sich der Bund auf Drängen der SPD dazu verpflichtet, für einige Jahre zusätzliche Stellen für die Schulsozialarbeit zu finanzieren. Wir sehen den Bund klar weiter in der Pflicht, die Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes in Deutschland finanziell zu unterstützen, sind sich Münstermann und Nietan einig. Die Finanzierung der zusätzlichen Schulsozialarbeit müsse im Interesse der Schülerinnen und Schüler langfristig geregelt werden. Das geht nicht ohne den Bund, schließlich wollen wir die Kommunen nachhaltig entlasten, fordert Nietan, der sich entsprechend auf Bundesebene dafür einsetzen wird.