Grünes Licht für Modellprojekte „Jugend stärken im Quartier“ in Stadt und Kreis Düren

Dietmar Nietan MdB

„Mit der Interessenbekundung für das Bundesprogramm ‘Jugend stärken im Quartier‘ haben die Stadt Düren und der Kreis Düren Erfolg gehabt“, freut sich der Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan. Nach Auswertung der 220 Interessenbekundungen erfüllen 200 die Voraussetzungen, darunter auch die Stadt und der Kreis Düren. Die beiden können ab Januar 2015 Modellprojekte zum Übergang von der Schule in den Beruf starten. Sie würden in Kürze zur Antragstellung mit ihrem Konzept aufgefordert, so Nietan.

Das neue Bundesprogramm unterstützt Projekte für Jugendliche zwischen 12 und 26 Jahren. Es soll den Übergang von der Schule in den Beruf durch aufsuchende Jugendsozialarbeit und eine niedrigschwellige Beratung erleichtern. Mit dem Programm sollen junge Menschen unterstützt werden, die von den bisherigen Angeboten nicht erreicht werden. Dazu gehören insbesondere schulverweigernde junge Menschen oder Schulabbrecherinnen und Schulabbrecher. „Ich hoffe, dass über dieses neue Programm die bisherige gute Arbeit des Projekts „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ aufgegriffen werden kann. Viele Schulen im Kreis Düren hatten sich dafür eingesetzt, dass sie weiterhin Unterstützung bekommen im Umgang mit Schulverweigerern“, berichtet Sozialdemokrat Nietan.
Neu ist, dass sich das Programm „Jugend stärken im Quartier“ der beiden sozialdemokratisch geführten Ministerien für Umwelt und Bauen sowie Familie und Jugend besonders an Kommunen richtet, die sich am Städtebauförderprogramm „Sozialen Stadt“ beteiligen. Bei dem Umgang mit den jungen Menschen soll gleichzeitig das Wohnumfeld und das nachbarschaftliche Miteinander verbessert werden.
„Dieser Ansatz Hand in Hand ist goldrichtig, um auch in Düren junge Menschen nachhaltig zu befähigen, einen Schulabschluss zu machen oder eine Ausbildung zu bekommen“, lobt der Abgeordnete Nietan den Ansatz.

Nietan weist zudem auf die Aufstockung der Bundesmittel für das Programm „Soziale Stadt“ schon im Haushalt 2014 von 40 auf 150 Millionen Euro hin. „Die Erhöhung der Mittel für ‚Soziale Stadt‘ war eine wichtige sozialdemokratische Forderung in den Koalitionsverhandlungen“, so Nietan.