Arbeitsmarktmittel weiter regionalisieren

Nietan mit den Landtagskandidaten Koschorreck und Münstermann, SPD-Generalsekretär Groschek und Mitarbeitern der Firma low-tec

„Das ist ein erfolgreiches Beispiel dafür, dass nicht allein die Kosten einer Ausbildungsmaßnahme ausschlaggebend sein sollten, sondern auch, ob sie Menschen nachhaltig eine Perspektive für den Arbeitsmarkt geben“, meinte SPD-Generalsekretär Mike Groschek. In Nordrhein-Westfalen will sich Groschek dafür einsetzen, dass zukünftig die Arbeitsmarktmittel stärker in die Verantwortung der Regionen übergeht, damit regionale Besonderheiten besser berücksichtigt werden könnten.

Die stellv. Landrätin Liesel Koschorreck begrüßt eine stärkere Dezentralisierung der Arbeitsmarktpolitik: „Die Beschäftigung- und Qualifizierungsgesellschaften im Kreis Düren wie die low-tec und andere leisten eine gute Arbeit. Ich würde mich freuen, wenn wir vor Ort mehr Möglichkeiten bei der Steuerung der Arbeitsmarktpolitik bekommen würden“, betont Koschorreck. Gemeinsam mit dem Landrat wird sie deshalb den „Runden Tisch Arbeitsmarktpolitik“ im Kreis Düren weiterführen und die Vernetzung der Träger mit der jobcom verbessern.

Peter Münstermann kennt als Betriebsratsvorsitzenden schon viel anspruchsvolle Programme, jungen Menschen mit Schwierigkeiten zu einer Ausbildung zu verhelfen. „Teilweise hat es solche Initiativen in kleinem Rahmen bei einem großen Energiekonzern aus der Gegend gegeben. Aber in dieser Größenordnung und in dieser Intensität, jedem jungen Menschen eine Chance zu geben, wie dies low-tec macht, ist mir neu“, lobte Münstermann die Arbeit der Qualifizierungsgesellschaft.