Arbeitsplätze im Kreis Düren gefährdet

Auch die SPD will die Vergütung aus Solarstrom kürzen. „Allerdings in planbaren und gleichmäßigen Schritten, damit die Hersteller, die Investoren und die Handwerker Planungssicherheit bekommen und wissen, woran sie sind“, betont Nietan. Ziel der SPD sei es, den Anteil der Photovoltaik an der deutschen Stromerzeugung so bis 2020 mehr als zu verdoppeln.

Aus Sicht der SPD und von Dietmar Nietan müssen auch faire Wettbewerbsbedingungen für die deutsche Solarindustrie geschaffen werden: „Das insbesondere von chinesischen Modulherstellern getriebene Preisdumping, gestützt von einer aktiven Subventionspolitik der chinesischen Regierung, müssen wir unterbinden. Hierzu wird die SPD ein Anti-Dumping-Verfahren bei der EU unterstützen“, kündigt Sozialdemokrat Nietan an. Bis zum Abschluss dieses Verfahrens will die SPD die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Solarbranche durch die Einführung einer so genannten „Local Content“-Regelung stärken: „Demnach erhalten künftig nur noch die Solaranlagen eine Förderung, die einen Anteil von 70 Prozent an Wertschöpfung aus Fertigungsanlagen innerhalb der EU nachweisen können“, erklärt der Abgeordnete, der auch Mitglied im Europaausschuss des Bundestages ist.